Online Objektiv kaufen und ohne Mehrkosten Gutes tun

Objektiv-Angebote im Schnäppchen-Blog

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Objektiv günstig im Angebot kaufen

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Objektiv kaufen – Kaufberatung

Bei zwei von vier Digitalkamera-Typen lässt sich das Objektiv wechseln. Dazu gehören Spiegelreflexkameras und Systemkameras, die mit einem Wechselobjektiv ausgestattet sind. Ein Wechsel des Objektivs ist hingegen bei Kompaktkameras und Bridgekameras nicht möglich, da es fest verbaut ist. Ebenfalls nicht austauschen lässt sich das Objektiv bei Smartphones und Action-Cams.

Falls du dir ein Objektiv kaufen möchtest, sind beim Kauf vor allem Angaben zur Brennweite und die Blende (Lichtstärke) zu berücksichtigen. Um aus verschiedensten Motiven das beste Foto herauszuholen, besitzen Profis in ihrer Kameratasche mehrere Wechselobjektive. Für viele Marken-Kameras gibt es auch günstige Objektive von Drittherstellern zu kaufen. Damit sich die günstigen Objektiv-Angebote, -Deals und -Schnäppchen für dich lohnen, kannst du vor dem Kauf folgende Tipps beachten, um eine bessere Kaufentscheidung zu treffen:

Brennweiten für unterschiedliche Motive

Das wohl wichtigste technische Merkmal beim Objektiv-Kauf ist die Brennweite, die in Millimeter (mm) angegeben wird. Die Millimeter-Angabe verrät den Abstand zwischen dem Bildsensor der Kamera und der Linse des Objektivs.

Mit einer kleinen Brennweite kann ein großer Bildwinkel bzw. Bildausschnitt eingefangen werden. Hierbei ist von Weitwinkelobjektiven die Rede. Im mittleren Brennweite-Bereich handelt es sich um Normalobjektive mit 50-mm-Objektiv. Entsprechende Objektive decken einen Blickwinkel von etwa 46° ab, was in etwa dem Blickwinkel des menschlichen Auges entspricht. Und mit einer großen Brennweite wird der Bildwinkel enger (Zoom), wodurch weit entfernte Motive in einem kleinen Bildausschnitt fotografiert werden können. Dies betrifft Teleobjektive.

Du kannst dir folgende Objektive kaufen, die für beispielhafte Motive geeignet sind:

Objektiv Brennweite Motive
Fisheye-Objektiv 8 mm

diverse Motive möglich

(Bildmitte fast unverändert, während Bildränder verzerrt werden; 180° Bildwinkel)

Super- oder Ultraweitwinkelobjektiv kleiner als 20 mm
  • Landschaften
  • Panorama
Weitwinkelobjektiv kleiner als 50 mm
  • Pflanzen
  • Insekten
  • Architektur
  • Immobilien
Standard- oder Normalobjektiv 50 mm
Teleobjektiv größer als 50 mm
  • Sportaufnahmen in der Halle
  • Porträts
  • Konzerte
  • Tiere
  • Natur
Super- oder Ultrateleobjektiv großer als 300 mm
  • Sportaufnahmen im Freien
  • Wildtiere

Objektive mit Festbrennweite oder Zoom

Daneben musst du dich zwischen Objektiven entscheiden, bei denen sich die Brennweite ändern lässt (Zoomobjektiv bzw. Zoom) oder fest eingestellt ist (Festbrennweite).

Lässt sich die Brennweite wie bei Zoomobjektiven flexibel ändern, werden die kleinste und die größte einstellbare Brennweite angegeben. Oftmals ist auch von einem Reisezoom die Rede, die einen großen Brennweiten-Bereich praktischerweise in einem Objektiv abdeckt. Dies geht jedoch oft zulasten der Bildqualität – vor allem an den Bildrändern. Im Vergleich zu den Objektiven mit fester Brennweite sind sie außerdem schwerer und unhandlicher. Vorzugsweise werden entsprechende Objektive bei guten Lichtverhältnissen einsetzt.

Im Gegensatz dazu kannst du mit Festbrennweite-Objektiven nicht optisch zoomen. Entsprechende Objektive können kompakter gebaut werden, da weniger Linsen benötigt werden als bei Zoomobjektiven. Durch die verminderte Linsenanzahl fällt die Foto-Abbildungsqualität in aller Regel höher aus. Zudem sind entsprechende Objektive günstiger und lichtstärker. Um den gleichen Zoombereich eines Zoomobjektivs abdecken zu können, sind jedoch mehrere Objektive nötig, die je nach Motiv-Entfernung auch parat sein und aufgesetzt werden müssen. Festbrennweiten sind häufig als Porträt-Objektiv und als Pancake-Objektiv anzutreffen. Letztere sind besonders flach, aber etwas weniger lichtstark.

Blende des Objektivs beeinflusst Lichtstärke

Wie viel Licht auf den Kamera-Sensor (auch Bildsensor genannt) fällt, wird durch die Blende beeinflusst. Je kleiner der Blenden-Wert ausfällt, desto mehr Licht gelangt durch das Objektiv auf den Kamera-Sensor. Demzufolge ist das Objektiv lichtstark, da die Blende weit geöffnet ist. Die weit geöffnete Blende hat den Vorteil, dass selbst bei schlechten Lichtverhältnissen und gleicher Empfindlichkeit (ISO) gute Fotos entstehen können.

Angegeben wird die Blendenöffnung des Objektivs mit einer Blendenzahl, die stets mit "f/" oder "f" beginnt. Folgt auf das f/ oder f eine 1,8, also f/1,8 oder f1,8, handelt es sich um ein sehr lichtstarkes Objektiv. Auf dem Objektiv selbst steht in diesem Fall meist 1 : 1.8. Äußerst lichtstark sind Objektive mit f1,4. Weniger lichtstark sind bspw. Objektive mit f2,0 oder f2,8, die jedoch günstig zu haben sind.

Geht viel Licht auf dem Weg durch das Objektiv zum Bildsensor verloren, ist die Blende weniger weit geöffnet. Das Objektiv ist demzufolge lichtschwächer. Objektive mit einer hohen Blendenzahl sind bei Aufnahmen bei Sonnenschein von Vorteil. Um sich das leicht zu merken, gibt es den Spruch: Wenn die Sonne lacht, nimm Blende acht. Die Blende f/8 bzw. f8 ist lichtschwach.

Lichtstarke Objektive sind aufwendiger zu fertigen, da eine größere Blendenöffnung auch größere Linsen erfordert. Aus diesem Grund kosten lichtstarke Objektive mit gleicher Brennweite mehr als die günstigen Objektive mit kleiner Blendenöffnung. Ähnlich verhält es sich bei der Lichtstärke bezogen auf die Brennweite (Länge des Objektivs). Bei Teleobjektiven ist daher konstruktionsbedingt selbst eine Blende von 2,8 sehr lichtstark. Objektive mit einer Brennweite von 50 mm und einer Blende von f2,8 sind wesentlich günstiger als Objektive mit 300 mm und f2,8.

Mit einer weit geöffneten Blende sorgst du für eine geringe Schärfentiefe, bei der der Bildhintergrund unscharf ist. Motive wie Porträts fotografisch lassen sich dadurch sehr gut vom Hintergrund abgrenzen. Willst du solche Bokeh-Bilder schießen, dann solltest du dir ein Objektiv kaufen, das eine große Blendenöffnung besitzt (wie f1.4 oder 1.8).

Während bei hochwertigen Zoomobjektiven selbst bei steigender Brennweite die Lichtstärke konstant bleibt, nimmt sie hingegen bei günstigen Objektiven mit verstellbarer Brennweite meist beim Zoom ab. Entsprechende Objektive haben dann eine Blendenreihe, die alle möglichen Blendeneinstellungen aufzeigt. Eine Blendenreihe sieht bspw. so aus: 4 – 5.6 – 8 – 11 – 16. Mit jeder aufsteigenden Stufe wird die auf den Bildsensor einfallende Lichtmenge jeweils halbiert. Im Übrigen sind Objektive mit einer Festbrennweite normalerweise lichtstärker als Zoomobjektive.

Prüfen, ob Objektiv auf deine Kamera passt

Da die Auswahl an Objektiven riesig ist, solltest du das Angebot daraufhin prüfen, ob das Objektiv auch auf deine Kamera passt. Wichtigstes Merkmal beim Kauf eines Objektivs ist die Sensorgröße der Kamera. Achte darauf, ob das Objektiv die gleiche Sensorgröße besitzt wie die Kamera. Viele System- und Spiegelreflexkameras haben einen APS-C-Sensor. Im Objektiv-Angebot sollte dann ebenfalls APS-C stehen.

Ein Vollformat-Objektiv kann meist mithilfe eines Adapters problemlos an einer APS-C-Kamera verwendet werden. Wird hingegen ein APS-C-Objektiv auf eine Vollformatkamera gesetzt, führt dies aufgrund der Sensorgröße zu Schatten an den Bildrändern (Vignettierung), die das Objektiv nicht mit Licht bedienen kann.

Zudem muss der Objektivanschluss (Objektivbajonett oder Schraubverschluss) zur Kamera passen. Online finden sich viele Datenbanken, die zueinander kompatible Objektive und Kameras auflisten. Oftmals sind Objektive von verschiedenen Herstellern nur für bestimmte Digitalkameras vorgesehen. Wird ein Adapter dazwischen gesteckt, kann das Objektiv aber in vielen Fällen auch auf einer anderen Kamera verwendet werden. Dabei können jedoch Funktionen wie Blendenverstellung und der Autofokus verloren gehen.

Idealerweise ist an einem hochwertigen Objektiv ein passender Dichtungsring am Bajonett befestigt, der innen den empfindlichen Bildsensor und das Objektiv vor Spritzwasser, Staub und Schmutz schützt.

Für Fortgeschrittene: Formatfaktor kann Objektiv-Kauf beeinflussen

Die tatsächliche Brennweite hängt von dem Format des Kamera-Sensors ab, der das Licht einfängt. So wird unter anderem zwischen dem Kleinbildformat (36 x 24 mm), dem APS-C-Format (22,5 x 15 mm) und dem Micro-Four-Thirds-Format (17,3 x 13 mm) unterschieden, die mit unterschiedlichen Sensorflächen einhergehen. Wird mit gleicher Brennweite bspw. das gleiche Motiv einmal mit einer APS-C-Kamera und einmal mit einer Vollformatkamera aufgenommen, so ist der Bildausschnitt bei einer APS-C-Kamera verkleinert, also weniger weitwinklig. Hierbei wird vom Crop-Faktor (to crop: abschneiden; Formatfaktor) gesprochen. Aus diesem Grund ist der Crop-Faktor in erster Linie beim Kauf von Weitwinkelobjektiven relevant.

Der Crop-Faktor bezieht sich stets auf das Kleinbildformat. Der kleine Micro-Four-Thirds-Sensor bildet bei gleicher Brennweite nur die Hälfte des Bildausschnitts im Vergleich zu Vollformatkameras ab (Crop-Faktor von 2,0). Um den Bildausschnitt einer Vollformatkamera auch identisch mit einer Micro-Four-Thirds-Kamera (MFT) abbilden zu können, muss quasi heraus gezoomt werden. Die Brennweite muss in diesem Fall aufgrund des Crop-Faktors von 2,0 bei der MFT-Kamera halbiert werden – also 25 mm. Wird sie jedoch nicht halbiert und das 50-mm-Objektiv auf eine MFT-Kamera aufgesetzt, entsprechen 50 mm einer effektiven Brennweite von 100 mm. Um den identischen Bildausschnitt mit einer APS-C-Kamera abbilden zu können, muss die Brennweite durch den Crop-Faktor 1,5 geteilt werden, was eine Brennweite von 33 mm ergibt.

Naheinstellgrenze wichtig für Makrofotografie

Die Naheinstellgrenze gibt den minimalen Abstand zwischen Motiv und Objektiv an, um das zu fotografierende Motiv scharf darstellen zu können. Dies ist vor allem bei der Makrofotografie bspw. von Insekten und Blüten von Relevanz. Die Kamera kannst du so mit einem Makro-Objektiv sehr nah an das Motiv heranführen und feinste Facetten detailreich abbilden.

Für Nahaufnahmen sind daher Makro-Objektive erste Wahl, die geringe Naheinstellgrenzen bieten. Achte darauf, dass das günstige Objektiv das Motiv auch 1:1 abbildet und nicht nur in 1:2 oder 1:4.

Bildstabilisator

Ein Bildstabilisator sollte bei Objektiven mit einer langen Brennweite integriert sein. Beim Fotografieren ohne Stativ unterdrückt der Bildstabilisator Verwacklungen, insbesondere bei schlechteren Lichtverhältnissen. Normalerweise lässt sich der Stabilisator ausschalten. Dies kann beim Fotografieren mit Stativ sinnvoll sein. Hast du die Wahl zwischen Objektiven mit und ohne Bildstabilisator, solltest du dir ein Objektiv kaufen, das mit dem Stabilisator ausgestattet ist. So stehen die Kürzel VR, OS, OIS, IS und VC für Bildstabilisatoren.

Autofokus

Taucht ein günstiges Objektiv-Angebot auf deinem Bildschirm auf, dann kannst du auch noch einen Blick auf den Autofokus werfen. Die allermeisten Objektive sind mit einem Autofokus ausgestattet, der das zu fotografierende Motiv automatisch scharf stellt.

Unterschiede gibt es auch bei der Lautstärke des Autofokus. Billige Objektive sind oft laut, was bei Videoaufnahmen stören kann. Zu empfehlen sind Objektive mit Ultraschallmotor (USM, USD, HSM oder SSM), die leise und schnell autofokussieren. Besonders leise sind die fortschrittlichen Schrittmotoren (Steppermotor; kurz: STM), die ebenfalls schnell fokussieren, aber besser für Videoaufnahmen geeignet sind.