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Spiegelreflexkamera kaufen – Kaufberatung
Wenngleich der Trend zu den spiegellosen Systemkameras (DSLM) geht, bei denen sich ebenfalls das Objektiv austauschen lässt, sind digitale Spiegelreflexkameras dennoch weiterhin gefragt. Digitale Spiegelreflexkameras, die kurz als DSLR (Digital Single Lens Reflex) bezeichnet werden und zur Gruppe der Systemkameras gehören, bieten trotz ihres höheren Gewichts und ihrer größeren Abmessungen einige Vorteile. Denn sie überzeugen mit einem schnellen Autofokus, mit einer rasanten Auslösegeschwindigkeit und einer längeren Akkulaufzeit. In der Bildqualität liegen beide Digitalkameras, also DSLM und DSLR, gleichauf. Damit sich die günstigen Spiegelreflexkamera-Angebote, -Deals und -Schnäppchen für dich lohnen, kannst du vor dem Kauf folgende Tipps beachten, um eine bessere Kaufentscheidung zu treffen:
Sensor
Falls du eine Spiegelreflexkamera günstig kaufen möchtest, dann wirf unbedingt einen Blick auf die verbaute Sensorgröße, die je nach Modell variieren kann. Sie hat maßgeblichen Einfluss auf die Bildqualität. Denn größere Sensoren sind in der Lage mehr Licht einzufangen, da den einzelnen Pixeln mehr Fläche auf dem Sensor zur Verfügung steht. Dies wirkt sich insbesondere vorteilhaft bei Aufnahmen unter schlechten Lichtbedingungen aus. Bildrauschen wird bei gleicher Auflösung deutlich vermindert oder tritt erst gar nicht auf. Sich schnell bewegende Motive können ebenfalls besser erfasst und eingefangen werden.
Die Größe des Bildsensors, der letztlich das einfallende Licht in elektrische Bildpunkte umwandelt, beeinflusst auch die Tiefenschärfe. Mit größeren Bildsensoren lässt sich ein Bildelement optisch besser hervorgehoben (Bokeh) als bei Spiegelreflexkameras mit kleinerem Sensor.
Spiegelreflexkameras werden mit größeren Sensoren ausgestattet. Nachfolgend sind gängige Sensorgrößen aufgeführt:
- Micro-Four-Third-Sensor: 17,3 x 13 mm
- DX: 23,7 x 15,6 mm (Nikon)
- APS-C: 22,3 x 14,9 mm (Canon) oder 23,5 x 15,6 mm
- Vollformat / Kleinbildformat (Vollformatkamera): 36 x 24 mm
- Digitales Mittelformat (Mittelformatkamera): 30 x 45 mm oder 33 x 44 mm
Günstige Spiegelreflexkameras bekommst du mit einem kleinen Sensor. Der Sensor fällt dann in etwa so groß aus wie bei Kompaktkameras und Bridgekameras. Größere Sensoren sind jedoch den Systemkameras, zu denen die Spiegelreflex gehört, vorbehalten. Profi- und Hobby-Fotografen greifen dementsprechend gerne zur Vollformat-Spiegelreflexkamera. Mittelformatkameras sind nur was für Profis. Der Preis ist für den Normalanwender einfach zu hoch.
Auflösung
Die Megapixel-Angabe (MP), also die maximale Auflösung der favorisierten Spiegelreflex, steht ebenfalls im Angebot dabei. Ein Megapixel entspricht einer Anzahl von einer Million Bildpunkten. Möchtest du vor dir eine Spiegelreflexkamera mit 24 MP kaufen, dann setzt sich das Bild bei maximaler Auflösung aus 24 Millionen Bildpunkten zusammen. Entsprechend scharf und detailreich ist das Bild. Zudem können hochauflösende Fotos auf größere Papierformate gebracht werden, ohne dass Details verloren gehen. Die Auflösung hat somit wenig Einfluss auf die Bildqualität. Sie hängt vielmehr vom Sensor und vom Objektiv ab.
Bedacht werden sollte, dass sich mit zunehmender Auflösung die Dateigröße der Fotos erhöht. Plane also eine Speicherkarte mit viel Speicherplatz ein. Insbesondere bei High-End-Spiegelreflexkameras, die mit 40 oder mehr Megapixeln auflösen oder viele Serienbildaufnahmen pro Sekunde schaffen, sind gute und schnelle Speicherkarten zwingend erforderlich. Die meisten günstigen Spiegelreflexkameras lösen mit 16, 20 oder 24 Megapixeln auf, was für den Normalanwender ausreicht.
ISO
Falls du eine Spielreflexkamera kaufen willst, wird stets der ISO-Bereich der DSLR-Kamera mit angeben – zum Beispiel ISO 100 - 12.800. Unter dem ISO-Wert wird die Lichtempfindlichkeit des Sensors verstanden. Je höher der ISO-Wert ausfällt bzw. beim Fotografieren eingestellt wird, desto mehr wird die Lichtempfindlichkeit elektronisch verstärkt. Der Sensor reagiert entsprechend empfindlicher auf den Lichteinfall.
Bei schwachen Lichtverhältnissen wird der ISO (automatisch) erhöht. Bei steigender Lichtempfindlichkeit erhöht sich allerdings das Risiko für störendes Bildrauschen. Fotos wirken dann unscharf und weniger kontrastreich. Weniger anfällig sind Spielreflexkameras mit größerem Sensor. Willst du also auch bei Nacht und zur Dämmerung tolle Fotos schießen, dann solltest du dir eine Systemkamera kaufen, die mit einem APS-C- oder Vollformat-Sensor ausgestattet ist.
Display
Mit einem Display lassen sich in erster Linie die fotografierten Motive im Nachhinein nochmals begutachten. Idealerweise verfügt die Spielreflexkamera über ein Touchscreen-Display, mit dem sich das Menü schneller bedienen lässt. In der Größe des Bildschirms gibt es kaum Unterschiede. Bei den meisten Modellen beträgt die Bilddiagonale zwischen 7,7 (3 Zoll) und 8,1 cm (3,2 Zoll). Vorzugsweise hat der Bildschirm selbst eine Auflösung von mind. 1 Mio. Bildpunkten.
Gute Spielreflexkameras sollten über ein schwenkbares Display verfügen. Fotos lassen sich so einfacher aus verschiedenen Perspektiven schießen. Um Selbstporträts machen zu können, sollte der Bildschirm zusätzlich um 180 Grad drehbar sein.
Schnittstellen zur Kommunikation mit anderen Geräten
Standard ist ein USB-Anschluss. Über diesen ist der Datenaustausch via Kabel zwischen Spielreflexkamera und PC sehr einfach möglich. Daneben gibt es bei vielen DSLR-Kameras noch weitere Schnittstellen, über die der Datentransfer erfolgen kann. Dazu kann bei hochwertigen Modellen ein HDMI-Ausgang (microHDMI) gehören. Deine aufgenommenen 4K-Filme kannst du so direkt am 4K-Fernseher oder über den 4K-Beamer anschließen und abspielen.
Soll die DSLR-Kamera mit dem Smartphone verbunden werden können, dann musst du dir eine Spielreflexkamera kaufen, die mit NFC, WiFi oder Bluetooth ausgerüstet ist. Viele Hersteller bieten Apps an, mit denen sich die Kamera per Smartphone fernsteuern lässt. Über die kabellose WiFi-Schnittstelle (WLAN) kannst du deine Fotos und Videos an den Laptop oder ans Tablet senden.
In wenigen Fällen ist auch ein GPS-Modul mit an Bord. Dieses kann nützlich sein, wenn du die genauen Geodaten zu deinen Bildern mit abspeichern lassen willst, wenn nicht bereits dein an der DSLR angekoppeltes Smartphone diese Funktion übernommen hat.
Serienbildaufnahmen
Beim Aufzeichnungstempo von Serienbildaufnahmen gibt es deutlichere Unterschiede. Eine hochwertige DSLR schafft problemlos 10 Serienbilder pro Sekunde, was ideal für Sport- und Actionaufnahmen ist. Ideal sind Kameras, die die Serienbilder in der maximalen Auflösung abspeichern können. Hierbei solltest du dich genauer informieren, denn solche Angaben stehen üblicherweise nicht im Angebot dabei, sondern finden sich eher bei den technischen Spezifikationen auf der Hersteller-Webseite wieder.
Einsteiger-Systemkameras schaffen meist nur vier Bilder pro Sekunde.
Videoaufnahmen
Mittlerweile können fast alle günstigen Spiegelreflexkameras Videos (zumindest in Full HD) aufnehmen, sodass sie eine Alternative zum Camcorder sein können. Ultrahochauflösende Videos in 2160p sind mit 4K-Spiegelreflexkameras möglich. Für diese Kameras musst du allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. Eine Investition in die Technik kann es wert sein, wenn du einen 4K-Monitor oder UHD-Fernseher besitzt. Benötigt wird zudem eine schnelle Speicherkarte mit einer hohen Speicherkapazität.
Videos setzten sich aus einer unterschiedlichen Anzahl an Bildern pro Sekunde (fps) zusammen. Günstige Spiegelreflexkameras zeichnen Videos in 25 oder 30 fps auf. Einige Kameras können Videos mit 60 fps aufnehmen, sodass sie bei rasanten Bewegungen ihre Vorteile ausspielen.
Überdies dürfen Kameras aus zolltechnischen Gründen keine Videos mit mehr als 30 Minuten generieren. Achte bei Full-HD- und UHD-Aufnahmen darauf, dass die DSLR das Video in dem von dir bevorzugten Dateiformat abspeichern kann.
Objektive, die zur Spiegelreflexkamera passen
Eine gute Option für Einsteiger ist das zum Spiegelreflexkamera-Angebot dazugehörige Kit-Objektiv. Oftmals handelt es sich um ein Zoomobjektiv, mit dem weitwinklige Motive wie Panoramas und Nahaufnahmen wie Porträts gut aufgenommen werden können. Für einen größeren Zoom wird ein Teleobjektiv benötigt, um bspw. Wildtiere in der Natur zu fotografieren. Liegt dem Angebot ein Objektiv bei, ist es üblicherweise im Set zusammen mit der Spiegelreflexkamera günstiger, als wenn es einzeln gekauft werden müsste. Profis kaufen sich die DSLR-Kamera eher ohne Objektiv, also nur den Body, und wählen sich anschließend eins aus, das zu ihren Ansprüchen passt.
Für Spiegelreflexkameras gibt es sehr viele Objektive zu kaufen. Da jedoch die Anschlüsse (Bajonett) je nach Hersteller und Modell variieren können, solltest du dich vorab gut informieren, welches Objektiv zu deiner favorisierten Digitalkamera passt. Es kann zwar teilweise über einen Adapter eine Verknüpfung hergestellt werden, in vielen Fällen sind dann aber Funktionen wie Autofokus und Blendenverstellung nicht mehr möglich. Berücksichtige bei deiner Recherche auch die günstigen Objektive von Drittanbietern.
Brennweite und Lichtstärke des Objektivs
Charakteristisch für ein Objektiv sind insbesondere die Blendenzahl (in f/x, wobei x für eine Zahl steht) und der Brennweiten-Bereich (in mm). Gibt es zum Angebot bspw. ein Objektiv mit einem Brennweiten-Bereich von 12-60 mm dazu, handelt es sich um ein Zoomobjektiv, mit dem 5-fach optisch gezoomt werden kann. Solch ein Objektiv ist gut für Einsteiger geeignet.
Wie lichtstark das Objektiv ist, verrät dir die Blendenzahl. Mit schlechten Lichtverhältnissen kommen lichtstarke Objektive gut zurecht. Erkennen kannst du sie an einer niedrigen Blendenzahl, auch Blendenöffnung genannt. Viel Licht kann durch die weit geöffnete Blende auf den Bildsensor fallen, wie das bspw. bei einem Objektiv mit f/1,8 der Fall ist. Lichtschwächer sind Objektive mit höherer Blendenzahl wie f/3,5 und f/5,6. Geeignet sind diese bei guten Lichtverhältnissen.
Robustes Gehäuse
Bist du viel draußen unterwegs, dann empfiehlt sich der Kauf einer Outdoor-Spiegelreflexkamera. Diese zeichnen sich durch ein robustes Magnesium-Gehäuse aus. Zudem liegt der Fokus an den Dichtungen am Objektiv. Staub und Spritzwasser sollen schließlich nicht zwischen Objektiv und Kamera-Body gelangen. Achte hier auf eine hohe Schutzklasse (IP-Code).
Günstige Spiegelreflexkameras besitzen normalerweise ein Kunststoff-Gehäuse, das weniger robust, dafür aber leichter ist.
Spiegelreflexkameras günstig kaufen
Ein guter Zeitpunkt, um Technik günstig zu kaufen, ist dann, wenn ein neues Modell eines Herstellers auf den Markt kommt. Bei den Auslaufmodellen, die nicht weniger gut sein müssen, lassen sich dann Spiegelreflexkamera-Schnäppchen machen. Wenn du also auf dem Laufenden bist, kannst du Spiegelreflexkameras günstig kaufen.