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Neben Töpfen sind Pfannen die wichtigsten Utensilien für den Einsatz am Herd. Wenn du dir eine neue Pfanne kaufen willst, solltest du dir überlegen, welche Gerichte und Lebensmittel du häufig garst, brätst, dämpfst und dünstest. Unterschiedliche Pfannen-Formen aus diversen Materialien empfehlen sich je nach Einsatzzweck und Lebensmittel.
Damit sich die günstigen Pfannen-Angebote, -Deals und -Schnäppchen für dich lohnen, kannst du vor dem Kauf folgende Punkte beachten, um eine bessere Kaufentscheidung zu treffen:
Die nicht beschichteten Pfannen bestehen meist aus Eisen. Sie zeichnen sich durch ihre Robustheit und lange Lebensdauer aus. Angebratene Lebensmittel werden schön kross. Allerdings können Lebensmittel schnell anbacken und anbrennen. Nicht umsonst sind antihaftbeschichtete Pfannen aus Edelstahl, Kupfer oder Aluminium sehr beliebt.
Bei den meisten Antihaft-Pfannen kommt eine PTFE-Beschichtung (seltener PFOA) zum Einsatz. Umgangssprachlich werden sie auch als Teflon- oder Excalibur-Pfannen bezeichnet.
Alternativ kannst du günstige Pfannen kaufen, die mit einer gesundheits- und umweltfreundlichen Keramik-Beschichtung (zum Beispiel Keramik-Kupfer-Titan-Beschichtung) überzogen sind. Sie sind frei von PTFE und PFOA.
Keramik-Pfannen bestehen nicht komplett aus Keramik, sondern nur die Antihaftbeschichtung. Die Antihaft-Wirkung fällt etwas schlechter aus als bei Teflon-Pfannen. Keramik-Pfannen können auf Elektroherden genauso gut eingesetzt werden wie auf Gasherden. Bevorzugt verwendet werden die Pfannen für schonendes Garen sowie fettarmes Braten und Anrösten.
Pfannen mit Keramik-Beschichtung sind strapazierfähig, kratzfest und bis ca. 400 Grad hitzebeständig. Von bekannten Herstellern werden Pfannen unter diversen Namen geführt. Bei WMF heißen sie im Angebot "CeraDur" – bei Berndes "Cerabase".
Die leicht zu reinigenden und günstigen Teflon-Pfannen zeichnen durch ihre gute Antihaftbeschichtung und meist durch ein geringes Gewicht aus.
Von Nachteil ist die geringe Lebensdauer, da sich das Teflon nach häufiger Verwendung von der Pfanne löst. Teflon kann so über die Speisen in den Körper gelangen. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist PTFE (Teflon) unbedenklich, da es vom Körper unverdaut wieder ausgeschieden wird.
Darüber hinaus kann es bei sehr hohen Temperaturen ab 200 Grad zum Ausgasen von PTFE kommen. Diese Dämpfe sind hingegen gesundheitsschädlich. Aus diesem Grund sind Teflon-Pfannen eher zum schonenden Garen geeignet als zum scharfen Anbraten. Empfehlenswert ist es also, die Pfanne bei mittlerer Hitze zu verwenden.
Achte bei Teflon-Pfannen auf einen sorgsamen Umgang, damit die Beschichtung keinen Schaden nimmt und du lange Freude an der günstigen Pfanne hast. Koche also ohne Metall-Besteck und metallene Pfannenwender.
Emaille-Pfannen gibt es selten im Angebot zu kaufen. Sie bieten keine echte Antihaftbeschichtung, sondern eine haftreduzierte Beschichtung. Demzufolge schneiden die Antihaft-Eigenschaften schlechter ab als die der Teflon- und Keramik-Pfannen. Zudem benötigen sie recht lange, bis sie warm werden. Von Vorteil sind die hohe Kratzfestigkeit und die sehr lange Lebensdauer.
Von Silit wurde Ende der 80er die Silargan-Versiegelung, sozusagen als Weiterentwicklung der Emaille-Beschichtung, vorgestellt. Das nickelfreie Silargan besteht aus einer Keramik-Basis, die sehr robuste, kratzfeste und schnittfeste Eigenschaften mitbringt.
Durch ins Silargan eingearbeitete Edelmetallionen sollen entsprechende Pfannen sogar antibakteriell sein. Silargan ist wie Emaille porenlos, wodurch die Entwicklung von Keimen in der Pfanne reduziert wird.
Vertrieben werden Silargan-Pfannen auch von WMF. Entsprechende Pfannen können gut als Bratpfanne verwendet werden.
Sie bestechen durch eine Vielzahl an Vorteilen. Die besonders leichten Aluminium-Pfannen gibt es sehr günstig mit einer Antihaftbeschichtung zu kaufen. Aufgrund ihrer guten Wärmeleitfähigkeit eignen sie sich für nahezu alle Lebensmittel und Gerichte. Zum Braten, Dünsten und Schmoren bei niedrigen und mittleren Temperaturen sind sie gut tauglich. Die Pfanne wird sehr schnell warm.
Von Nachteil ist, dass Pfannen aus Aluminium nicht stark erhitzbar sind. Aluminium-Pfannen ohne Eisen-Boden sind nicht für Induktionsherde geeignet.
Sie sind äußerst robust und stark erhitzbar. Mit nicht beschichteten Edelstahl-Pfannen ist ein scharfes Anbraten möglich. Im Vergleich zu Alu-Pfannen sind sie etwas schwerer. Bei nicht beschichteten Edelstahl-Pfannen wird beim Braten viel Fett benötigt, damit die Lebensmittel nicht anbrennen. Im Angebot gibt es Edelstahl-Pfannen günstig und häufig auch als Mehrfach-Set zu kaufen.
Achte beim Pfannen-Kauf auf den Pfannenboden. Dieser sollte aus mehreren Schichten bestehen, damit die Wärme gut weitergeleitet und verteilt wird. Für eine schnellere Erwärmung des Pfannenbodens kann ein Kupferkern eingearbeitet sein.
Bedenke, dass Edelstahl-Pfannen meist aus einer Legierung aus Eisen und Nickel bestehen. Dazu gehören auch die rostfreien und säurebeständigen Cromargan-Pfannen von WMF, die neben Edelstahl über höhere Nickel- und Chrom-Anteile verfügen. Reagierst du auf Nickel allergisch, dann solltest du dir eine Pfanne kaufen, die antihaftbeschichtet ist, damit keine Partikel in die Speisen gelangen.
Sie sind besonders robust. Aufgrund ihrer hohen Temperaturverträglichkeit eignen sie sich zum scharfen Anbraten von Lebensmitteln und Speisen. Die Temperatur wird lange im Metall gehalten, wodurch die Pfanne Wärme speichert und langsam wieder abgibt. Als Bratpfanne ist sie also bestens geeignet, um bspw. Bratkartoffeln zuzubereiten.
Wie am Namen schon erraten werden kann, werden Gusseisen-Pfannen aus einem Stück gegossen. Da die Wände der Pfanne recht massig sind, fällt das Gewicht hoch aus. Überdies braucht diese Pfannen-Art lange, bis sie die gewünschte Temperatur erreicht hat. Aus diesem Grund eignen sich Pfannen aus Gusseisen zum langsamen Garen und Schmoren sowie zum scharfen Anbraten.
Von Vorteil ist, dass die Wärme lange in der Pfanne gehalten wird. Zudem halten Gusseisen-Pfannen meist ein Leben lang.
Vor der ersten Verwendung müssen nicht beschichtete Gusseisen-Pfannen eingebrannt werden. Dadurch entsteht eine natürliche Patina mit Antihaft-Eigenschaften. Zu kaufen gibt es sie sowohl mit als auch ohne Antihaftbeschichtung.
Kupfer-Pfannen bieten die beste Wärmeleitfähigkeit unter allen Pfannen. Mit ihnen lässt sich schnell eine große Hitze erreichen. Von Profis werden daher oft Kupfer-Pfannen gekauft, da mit ihnen auf den Punkt gekocht und gebraten werden kann.
Sie sind zwar nicht so günstig wie Pfannen aus anderen Materialien, bestechen aber mit einer langen Lebensdauer und einem geringen Gewicht. Nachteilig ist, dass Kupfer-Pfannen die Wärme nicht lange halten können. Wird die Wärmezufuhr unterbrochen, bleiben die Speisen in der Pfanne nur kurz warm.
Auf einem Induktionsherd können Kupfer-Pfannen nicht verwendet werden, sofern kein Eisenkern eingearbeitet wurde.
Da Kupfer mit säurehaltigen Lebensmitteln reagieren kann, woraus gesundheitsschädliche Stoffe entstehen können, sind Pfannen aus Kupfer stets mit einer Innenbeschichtung zu kaufen. Beachte auch, dass es sich bei einer Vielzahl an günstig beworbenen Kupfer-Pfannen lediglich um Edelstahl-, Eisen- oder Aluminium-Pfannen mit einer Kupfer-Beschichtung handelt.
Steht in deiner Küche ein Induktionsherd? Dann solltest du dir eine Pfanne kaufen, deren Pfannenboden magnetisierbar ist.
Die Größe der Pfannen wird am oberen Durchmesser des Pfannenrandes gemessen. Mit größeren Pfannen lassen sich sehr gut Flüssigkeiten einreduzieren. Die meisten Bratpfannen besitzen einen Durchmesser zwischen 20 und 32 cm. Standard sind 28 cm.
Je dicker die Pfanne ist, desto mehr Wärme wird gespeichert. Speisen lassen sich so gut warmhalten. Das Gewicht fällt dann natürlich höher aus.
Im Pfannen-Angebot kann ein Deckel in der passenden Größe dabei sein.
Natürlich gibt es Pfannen in unterschiedlichen Formen. Speisen lassen sich durch bestimmte Formen besser zubereiten. Folgende Pfannen gibt es so beispielsweise zu kaufen:
Erhältlich sind auch viereckige Pfannen.
Informiere dich vor dem Pfannen-Kauf darüber, wie heiß der Griff werden kann und darf. Danach richten sich Handhabung auf dem Herd und ggf. eine Verwendung im Backofen.
Bei einigen Pfannen lässt sich der Griff abnehmen. Ein guter Hersteller von Pfannen mit abnehmbarem Griff ist Woll. Die Pfanne kann nicht nur im Ofen, sondern auch als Servierschüssel verwendet werden. Zudem lässt sie sich besser im Kühlschrank unterbringen.
Nützlich ist bei Pfannen ein Schüttrand, damit bspw. Soßen beim Ausgießen nicht kleckern. Bei entsprechenden Pfannen ist der obere Rand leicht nach außen gebogen.
Praktisch sind auch Pfannen mit einer Innenskalierung. Anhand dieser kannst du ablesen, wie viele Liter sich in der Pfanne befinden. Den Füllstand behältst du so leicht im Blick. Folgendermaßen wird das Zubereiten von Speisen und Soßen optimiert.
Grundsätzlich gehören Pfannen nicht in die Spülmaschine. Da die meisten Pfannen mit einer sehr dünnen Beschichtung versehen sind, können sie durch den harten Wasserstrahl in der Spülmaschine und die aggressiven Spülmaschinentabs Schaden nehmen. Dennoch kannst du dir auch Pfannen kaufen, die spülmaschinenfest sind. Welche das sind, entnimmst du der Produktbeschreibung des Herstellers.
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