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Smarte Steckdosen kaufen – Kaufberatung
In das intelligente Zuhause können sich smarte Steckdosen (Smart Plugs) als programmierbare Zwischenstecker einfügen. Der Zwischenstecker wird in die Steckdose gesteckt, sodass sich Elektrogeräte wie Leuchten und Spielekonsole nach der Einrichtung aus der Ferne sowohl einschalten, als auch komplett ausschalten lassen. Der Gang zur Steckdose entfällt. Dank integrierter Zeitschaltuhr können sich Smart-Home-Steckdosen automatisch einschalten. Zudem lassen sich oftmals Energieverbräuche ablesen.
Geld lässt sich ebenfalls sparen, da die Geräte wie Kaffeemaschinen und Fernseher im Standby nicht weiter Strom ziehen. Zudem können sie zur Sicherheit betragen, falls du nicht sicher bist, ob das Bügeleisen ausgeschaltet wurde. Du kannst die Geräte nachträglich vollständig ausschalten – auch von unterwegs aus. Die Steuerung erfolgt über Apps mit Smartphone, Smartwatch oder Tablet.
Nachteilige anzumerken ist, dass die intelligenten Steckdosen selbst etwas Energie benötigen. Sie lohnen sich daher eher für Haushalte, in denen viele Elektrogeräte ohne Smart-Home-Steckdose im Standby-Modus weiterlaufen würden. Programmierte Geräte wie Radiowecker können zudem nach einer vollständigen Stromunterbrechung ihre Einstellungen verlieren und müssen ggf. neu programmiert werden.
Damit sich jedoch die günstigen Smart-Home-Steckdosen-Angebote für dich lohnen, kannst du vor dem Kauf folgende Tipps beachten, um eine bessere Kaufentscheidung zu treffen:
Smarte Steckdosen, die in das Smart Home integriert werden
Die meisten smarten Steckdosen müssen für den vollen Funktionsumfang mit einem Smart-Home-System verbunden werden. Das bedeutet, dass eine Steuerzentrale (wird auch als Controller, Bridge, Gateway oder Hub bezeichnet) vorhanden sein muss, die als Schnittstelle zwischen Steckdose und Smartphone fungiert. Damit du Zugriff auf die Steckdosen bekommst, muss die Bridge an einen Router mit Internetverbindung angeschlossen sein. Steuerzentralen sind in erster Linie sinnvoll, wenn mehrere Smart-Home-Geräte in einem Haushalt verknüpft werden sollen. Das können unter anderem mehrere smarte Steckdosen, smarte Lampen und smarte Heizkörperthermostate sein.
Bei der Auswahl der smarten Steckdosen musst du darauf achten, dass sie die Sprache der Steuerzentrale sprechen. Dabei handelt es sich um Kommunikationsprotokolle wie ZigBee, DECT, WLAN oder Z-Wave. Kaufst du bspw. eine ZigBee-Steckdose, die im Übrigen sehr energieeffizient ist, wird diese nicht mit einem Smart-Home-System kompatibel sein, das mit dem Kommunikationsprotokoll Z-Wave arbeitet. Achte also beim Kauf darauf, dass deine zukünftigen Steckdosen mit dem Smart-Home-System kompatibel sind.
Smart-Home-Steckdosen, die ohne Steuerzentrale auskommen
Zu kaufen gibt es WLAN-Steckdosen, die ohne Bridge direkt mit dem WLAN-Router kommunizieren können. WLAN-Steckdosen sind eine günstige Variante, um ältere Geräte zumindest ein klein wenig smart zu machen. Sie lassen sich ebenfalls über die Steckdose ein- und ausschalten. Für entsprechende WLAN-Steckdosen stellen Anbieter Apps zur Verfügung, sodass die Bedienung ebenfalls smart erfolgen kann. Im Vergleich zu ausgeklügelten ZigBee-Steckdosen sind die Einstellmöglichkeiten mit WLAN-Steckdosen gering. Dennoch können viele WLAN-Steckdosen von unterwegs aus angesteuert werden, falls eine Internetverbindung besteht.
Unter den Angeboten können auch intelligente Steckdosen sein, die via Bluetooth kommunizieren. Sie benötigen für gewöhnlich ebenfalls keine Steuerzentrale als Schnittstelle, da die Kommunikation direkt mit dem mobilen Gerät, das ebenfalls Bluetooth mitbringen muss, stattfindet. Die Steuerung erfolgt über Apps. Willst du dir solche smarten Steckdosen kaufen, solltest du bedenken, dass sie sich nicht über das Internet, also auch nicht von unterwegs aus, steuern lassen. Die Reichweite der Funksteckdosen fällt innerhalb der Wohnung geringer aus als bei ZigBee- und WLAN-Steckdosen. Zudem sind die Steckdosen selbst recht energiehungrig.
App-Kompatibilität zum mobilen Gerät prüfen
Achte beim Kauf von smarten Steckdosen darauf, dass die App mit dem Betriebssystem deines Smartphones oder Tablets kompatibel ist. Dafür sollte sich die App auf iOS- und/oder Android-Geräten installieren lassen.
Sprachsteuerung
Viele smarte Steckdosen lassen sich per Sprache steuern. Damit eine Sprachsteuerung möglich ist, wird ein mobiles Gerät mit einem Sprachassistenten benötigt, der die Befehle von der Basisstation an die smarte Steckdose weitergibt. Strebst du eine Sprachsteuerung an, dann solltest du dir Smart-Home-Steckdosen kaufen, die mit dem Sprachassistenten kompatibel sind, den du bereits nutzt. Das können unter anderem Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit sein.
Szenarien mit IFTTT erstellen
Bieten die smarten Steckdosen eine IFTTT-Unterstützung (If This Then That), dann lassen sich individuelle Szenarien und Zeitpläne erstellen.
Abwesenheitserkennung dank Geofencing
Wenige Modelle sind mit einer Geofencing-Funktion ausgestattet. Entsprechende Smart-Home-Steckdosen lassen sich abhängig vom Standort deines Handys automatisch steuern. Verlässt du bspw. das vorher festgelegte Gebiet (Wohnung, Haus, Werkstatt etc.), erkennt das die Steckdose. Sie schaltet sich nun automatisch ab. Näherst du dich dem Gebiet wieder, können sich die Steckdosen je nach Einstellung wieder einschalten.
Maximale Leistung in Watt und ggf. Stromstärke im Blick haben
Falls stromhungrige Geräte oder eine Steckdosenleiste mit mehreren anhängenden Geräten in die smarte Steckdose eingesteckt werden soll, ist beim Kauf auf die Leistung zu achten, die durchgereicht werden kann. Bei vielen günstigen Zwischensteckern beträgt die Leistung zwischen 1.000 und 1.500 Watt. Ziehen die Geräte insgesamt mehr, als die Steckdose in der Lage ist weiterzugeben, kann sie Schaden nehmen. Höherwertige Steckdosen können mehr als 2.000 Watt durchleiten.
Daneben entscheidet die Stromstärken der smarten Steckdose darüber, für welche elektrischen Geräte die Steckdose ausgelegt ist. Sollen leistungsstarke Geräte über den Zwischenstecker laufen, ist auf eine entsprechend hohe Stromstärke, die in Ampere (A) angegeben wird, zu achten. Günstige smarte Steckdosen bieten meist bis 10 A, während belastbare bis zu 16 A aushalten.
Smart-Home-Steckdosen mit USB-Steckplatz
Im Angebot kann es smarte Steckdosen geben, die einen USB-Steckplatz besitzen. Somit ist kein weiterer Zwischenstecker notwendig, um bspw. Digitalkamera oder Notebook aufzuladen.
Steckdose für Außenbereich
Möchtest du die Steckdose im Außenbereich nutzen, dann sollte sie wetterfest sein. Idealerweise ist sie mit einer Schutzklappe ausgerüstet und bringt eine möglichst hohe IP-Schutzklasse mit.
Sets, um smarte Steckdosen günstig kaufen zu können
Schnäppchen lassen sich mit Mehrfach-Packs machen. Im Set bekommst du die smarten Steckdosen günstiger, als wenn du diese einzeln kaufen würdest.